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Geschichte des Vereins

 

Der industrielle Steinkohlenbergbau hat über 150 Jahre das Gesicht der Aachener und Südlimburger Region geprägt und das Leben ihrer Menschen bestimmt. Die Spuren dieser Regional­geschichte drohten mit der Schließung der Gruben schnell zu verschwinden. Schnell wurden die Zeugnisse der Vergangenheit abgerissen und nur wenige blieben erhalten.

 

Deshalb wurde 1986 der Verein „Berg­baumuseum Wurmrevier“ gegründet, um die Überreste zu sichern und zu bewahren und um die Arbeits- und Alltagskultur dieser Epoche zu erfor­schen und zu dokumentieren.

 

Zwischenzeitlich wurde der Verein in “Bergbaumuseum Grube Anna” um­benannt und erhielt vor einigen Jahren den Zusatz “Gesellschaft für Montan­geschichte und Industriekultur”.

 

Der Verein zählt heute über 300 Mitglieder.

 

Eines der wichtigsten Ziele des Vereins wurde erreicht: Ein Teil des kulturellen Erbes aus der Zeit des Bergbaus in Alsdorf konnte gerettet und der Nachwelt erhalten werden. Die erhaltenen Gebäude der Grube Anna 2 sind ein beredtes Beispiel für diese Bestrebungen. Aus den ursprünglichen Plänen, ein durch den Verein betrie­benes Museum zur regionalen Montan­geschichte zu errichten, ging schließlich das ENERGETICON hervor.


Die neu gegründete Betreiber­gesell­schaft konnte auf die Vorarbeiten des Vereins zurückgreifen, so dass viele der vom Verein errichteten Strukturen, wie die Untertagestrecken, die heute einen wichtigen Teil im montan­geschichtlichen Rundgang durch das Museum bilden, weiterhin genutzt werden konnten.

 

Zahlreiche der gezeigten Exponate stammen ebenfalls auch aus den Samm­lungs­beständen des Vereins und sind zum großen Teil Schenkungen Alsdorfer Bürgerinnen und Bürger.

 

Auch wenn ein wichtiges Vereinsziel – die museale Darstellung der örtlichen und regionalen Bergbaugeschichte - verwirklicht wurde und heute durch die ENERGETICON gGmbH betreut wird, hat der Verein noch weitere Ziele und Aufgaben:

 

So setzt sich der Verein mit seinen unterschiedlichen Arbeitskreisen dafür ein, auch weiterhin das Erbe der Bergbauvergangenheit zu bewahren. Dazu erscheinen in unregelmäßigen Abständen größere Publikationen in Buchform und das Vereinsorgan „Glückauf“ mit wissenschaftlichen Beiträgen rund um das Thema Bergbau und Energie sowie mit aktuellen Informationen über die Vereinsaktivitäten. In Kooperation mit den Schulen finden Veranstaltungen und Seminare mit Schülerinnen und Schülern statt.

 

Diese Neuausrichtung führte 2019 zu einem neuen Namen: Grube Anna Bergbauinformationszentrum Alsdorf (oder kurz: GABI Alsdorf).